subbotnik: Die weiße Insel

Ein Erzählabend mit Musik.

26.10., 19h MAO

Foto Subbotnik

1896. Der Nordpol ist einer der letzten blinden Flecken auf der Weltkarte, eines der letzten Ziele, um Ruhm für sich und sein Land zu erwerben. Zu Fuß, im Hundeschlitten oder auf Schiffen brechen zahlreiche Expeditionen zu heldenhaften Polarfahrten auf und scheitern an der unerträglichen Kälte und den kräftezehrenden, wochenlangen Märschen durch das ewige Eis. So auch der Ingenieur Andrée aus Schweden. Er stellt sich diesem unendlichen Abenteuer mit einem Fesselballon und stößt an ungeahnte Grenzen.

Heute. Drei Musiker und eine klavierspielende Mutter, ein Regisseur und ein Schauspieler verwandeln als Erfinder und Darsteller die weißen Räume des Museums in die Eislandschaften des Polarkreises. Nach einer intimen Probesituation in der Wohnzimmerathmosphäre des Kulturvereins damen&herren aus ungenutztem und zugleich stetig drängendem Material ihrer Produktion Die Sehnsucht des Menschen ein Tier zu werden und produziert und zur Premiere gebracht zum Asphalt Festival in Düsseldorf, fliegt Die weiße Insel weiter nach Dortmund. Dort liest, singt und musiziert die Theatergruppe subbotnik die ganze Geschichte der Ballonexpedition erneut. Bis zum Ende.

Mit: Henning Beckmann (Posaune), Daniel Brandl (Cello), Lena Heidebrecht (Piano), Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer, Oleg Zhukov / Koproduktion: Asphalt Festival Düsseldorf / Förderer: MFKJKS NRW / Unterstützung: damen&herren e.V.